Mein Munga.....
Für diese Geschichte müsste ich eigentlich unglaublich
weit ausholen
(vielleicht mach ich's auch irgendwann)!
Ich fang am Besten gleich an.
Wie alles begann:
An einem feuchtfrählichen Freitagabend mit Freunden, anlässlich der glücklichen
Heimkehr aus einem Russlandurlaub (das meinte ich mit: "unglaublich weit
ausholen"). Irgendeiner hat gefragt: Warum tauscht ihr nicht einfach? Gemeint war der
Börni und ich und es ging um seinen
Munga und um meine Yamaha XS750. Wir natürlich gleich: "Klar,
machen wir. Handschlag drauf!" Und schon war die Sache besiegelt.
Das Erwachen am Samstagmorgen hatte für mich einen üblen Beigeschmack: "Ohh
Gott, was hab ich nur angestellt..." (aber ich stand zu meinem
Wort).
Wie ging's weiter:
Natürlich waren wir viel im Gelände. Meine Spezl hatten ja alle
etwas mit 4x4, z.B. Hanomag AL28, Magirus AL120, Unimog 404S, MAN Cat, Luftlande
Landrover, Suzuki LJ80, Ford Mutt etc.
Der Fehler war nur: ich habe meinen Munga, für eine kurzen Ausritt, dem Hans W. geliehen!
Der hat ihn mir, nach einer Rolle seitwärts, wieder zurückgebracht.
Schaut doch gar nicht so schlimm aus (dachte ich)! Doch es kam wie es kommen musste.
Und was dann:
Dann ging's los mit Restaurierungsarbeiten.
(Bilder anklicken - dann sieht man auch was)
Mit Rostenfernung hatte ich bereits (großflächig)
begonnen. Aber schnell erkannt: "so geht's nicht!" |
Also musste die Karosserie runter. Zwei Mann kännen die ohne Anstrengung wegtragen. | ||
Eigentlich ein Wunder, daß ich nicht schon längst irgendwo durchgefallen bin! | Mit einer Flex habe ich das "Auto" in einer Höhe von 10cm geteilt und die Bodengruppe komplett entsorgt. | ||
Aus dem Blechgeschäft habe ich mir eine neue Bodenplatte besorgt. | Natürlich habe ich alles durchgeschweißt! (dauert länger) | ||
Schön langsam wurde es mir im Freien zu kalt und ich habe mich bei Spezln in der Werkstatt breit gemacht. | "Kotflügel" handgeschmiedet aus 1,5mm Blech. | ||
Vorne der selbe Streß. | Mit solchen Blecharbeiten kann man sich tagelang spielen! | ||
Aber das Ergebnis entschädigt die Mühe. (Sicht von unten) |
Am Rahmen waren auch mechanische Reparaturen nötig. Z.B. die Pedalerie, Stoßstange hinten und Karosseriehaltepunkte. | ||
...natürlich auch ein bißchen für die Optik.. | Der Unterboden wird mehrmals grundiert.... | ||
...und gestrichen. | Und schon kann die Karosse wieder auf den Rahmen gesetzt werden (braucht weniger Platz). Börni testet schon mal die Sitzposition. | ||
Weg mit der alten Farbe und Unebenheiten verspachtelt. | Auf der Motorhaube habe ich 12 Schichten Lack entdeckt! | ||
Grundierungsarbeiten | |||
Das erste mal aus der Werkstatt geschoben. Und das bei 20° im Februar! | Naja, wird doch schon, oder? |
Wars das?
Vorerst ja. Vielleicht kommt noch ein bißchen über die Technik. Aber für
heute wars das......
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14. Februar 1999, updated
Edi